Ausstellung

„I’m a stranger here myself“

„Fremdsein“ in der Galerie 52, 28. März 2012, 19h Vernissage

Das Phänomen des Anderen: ein Fremdsein als Motiv, Empfindung oder Zustand kennt jeder. Als Thema gilt, Fremdsein als Möglichkeit einer eigenen Geschichte zu verstehen und diese zu inszenieren, indem man die Dinge mit Distanz zu sehen versucht, als seien sie einem fremd, unbekannt. Das ist ein Mittel der Intensivierung, der poetischen Transponierung und der Bilderfindung – Ich ist ein Anderer.

Die Ausstellung (28.03 – 01.04.2012) zeigt ausgewählte Arbeiten aus den Illustrationskursen des zurückliegenden Wintersemesters.

Light my fire

Light my fire – auf der Suche nach Prometheus

Die mythologische Ursprungserzählung kulturellen Selbstverständnisses in Europa wurde von Studierenden des Faches Illustration der Folkwang Universität der Künste neu interpretiert.

Ein Semester lang erarbeiteten die Studierenden der Illustration bei Prof. Martin tom Dieck zeitgemäße Interpretationen des Prometheus-Mythos. Die Frage war, wie sich im Prisma kalter Schlote und ambivalenter Helden der Pathos einer Schöpfungsidee bricht. Die Aufgabe bestand darin, dazu Bildideen zu entwickeln, die die Offenheit einer mythologischer Erzählung in einer plakativen Wirkungsweise erreichen. Im Vorbeifahren erblickt, spinnt bereits die Erinnerung an die Motive der Grossplakate den ursprünglichen Stoff weiter. In der Folge der Bilder eregeben sich verschiedene Facetten einer Geschichte.

Die Ausstellung in der Galerie K29 zeigt Skizzen, Entwürfe und Alternativen zu den Plakaten und dazu Arbeiten aus einem Folkwang-Workshop von Lars Henkel, die sich über das Prometheus-Projekt entwickelt haben. Eröffnet wird die Ausstellung am 30. Juni 2010 um 19 Uhr von Prof. Jörg Eberhard, Dekan des Fachbereichs Gestaltung der Folkwang Universität der Künste.

(Pressetext)