Projekte

Passing Lines

David Pollmann: Zeichnung aus Draht verändert sich mit jeder Bewegung im Raum, und durch die Bewegung der Zeichnung verändert sich der Raum.

„Zu Drahtskulpturen transformierte Linienzeichnungen werden im Tanz bewegt. Dadurch wird der ihnen umgebende Raum gleichzeitig vermessen und sinnlich erfahrbar gemacht. Ähnlich wie bei der Entstehung einer Zeichnung ist der Umgang mit den Skulpturen prozesshaft und momentbezogen. Der Tänzer ähnelt dem Zeichnenden in der Unmittelbarkeit seiner Entscheidungen und in der Suche nach einer neuen Maßstäblichkeit. Es geschieht eine Zerlegung und Filterung der Wirklichkeit, die neu bestimmt und zusammengefügt wird.“ (Einladungstext)

(Fachprüfung bei Prof. Rolf Lieberknecht und Prof. Martin tom Dieck)

Eine Performance im Rahmen der zweiten „Rendez-vous Surprise“ des Folkwang Museums am Freitag, 8. Juli 2011 (Video, ca. 20 min.)

Lökerhok

Dokumentationen mit Fotografie und Zeichnung

Am Anfang steht ein Ereignis, das es zu organisieren gilt. Das könnte eine Reise an einen unbekannten Ort sein, zum Beispiel Lökerhok. Von diesem Ereignis – die gemeinsame Fahrt, der Weg, die Landschaft, die Begegnungen unterwegs, das Abenteuer, die Langeweile, die Vorbereitung, der Ort – soll berichtet werden. Die Mittel dazu sind der Zeichenstift und die Kamera. Es entstehen fotografische und zeichnerische Bilder, um zu erzählen. Es stellen sich Fragen nach Fiktion und Realismus, nach der Dauer, dem Moment und der Geschichte. Im Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen Erzählweisen, auch textlich, und künstlerischen Positionen, die das Zurücklegen von Wegen dokumentieren.

(Prof. Elisabeth Neudörfl, Prof. Martin tom Dieck, Sommersemester 2011)